Bildgeschichten sollen zum freien, aber doch geleitetem Erzählen anregen. Die Kinder haben hierbei die Möglichkeit zu ihrem Schwerpunkt zu arbeiten. Junge Kinder können die Bilder in der für sie logischen Reihenfolge auflegen und dazu frei erzählen. Entweder in der Ich-Form oder erfüllt von Fantasie und Sehnsucht nach einer Faschingsparty.
Mit 2. Klasskinder könnten die Tafelkarten gemeinsam sortiert und die passenden Verben zugeordnet werden. Dabei gibt es je Bild immer zwei unterschiedliche Formulierungen. Es steht jedem frei, ob er beispielsweise lieber „dekorieren oder schmücken“ in seinem Wortschatz verwendet. Passende Satzanfänge, wie ZUERST, NACHDEM, KURZ DARAUF, ABSCHLIEßEND… könnten ebenso zur Hilfestellung an der Tafel notiert sein. Gemeinsam werden je Bild unterschiedliche Sätze von den Schülern genannt und einer davon notiert. Im Anschluss schreiben die Schüler die gemeinsam ausformulierte Geschichte in ihr Heft.
Mit 3./4. Klasskinder könnte anfangs in der Erarbeitung ähnlich verfahren werden, jedoch werden die Sätze entweder nicht mehr notiert oder die Geschichte soll in einer anderen Zeitform stattfinden. Beispielsweise, wenn die Faschingszeit vorbei ist, kann diese Erzählung in der Mitvergangenheit aufgeschrieben werden. Dazu bespricht man mit den Schülern gemeinsam die vorgegebenen Verbenkarten in der entsprechenden Zeitform und notiert diese an der Tafel. Die Schüler schreiben im Anschluss ihre persönliche Bildgeschichte in ihr Heft. Dazu erhalten sie die Bilder entweder in geordneter oder unsortierter Reihenfolge.